Ich glaub ich hol mir erst mal nen Apfel...
Heute kann ich mich gar nicht vor Überschriften retten, nur hier noch ein paar zur Auswahl:

Arrogante Plastikrocker aus dem Ghettonest Borlänge

Warum trinken die eigentlich Wasser?

Arena in der Omastraße

Warum gibts auf einem Konzert kein Bier?

Warum tanzt eigentlich keiner?

Muttis und Vatis holen ihre Kinder im Volvo ab

Wo sind die Schweden in meinem Alter?

Wo sind die Schwedinnen in meinem Alter? (Harrys zählt nicht)

Ja, ihr ahnt schon was euch erwartet, ein Absturz in die menschlichen Abründe der Schwedischen Seele. Eigentlich war es ein schöner Tag, hab mein Assignment geschrieben und ein paar Texte gelesen. Das war schon nett, bis ich am Nachmittag von zwei hier ungenannten Gestalten gefragt wurde ob ich zum Sugarplum Fairy Konzert komm. Das Unheil nahm seinen Lauf und der Altersdurchschnitt des Konzerts wurde nicht nur durch die anwesenden Mütter (die hatten Kinder! Toni läßt grüßen) erhöht. Das war schon zum schießen, die Kids mit ihren StyloOutfit und ihre Muttis auf der Loge (die sich am Anfang nach die Ohren zuhielten und dann ihren Tinnitus freien Lauf ließen).
Aber was machen wir da eigentlich?

Gute Frage nächste Frage? Warum gibts kein Bier, ist schon klar das die singenden Milchreisbubis keins trinken dürfen, wenn ihre Eltern in der dritten Reihe stehen, aber wir die homo germanici... Dafür gabs ja ÄPFEL, ist sowieso viel gesünder. Für die ganz harten Fälle die länger als eine Stunde vorm Konzert im Regen warten durften, gabs ein Alkohltestgerät. Aber das Konzert war wirklich nett, keiner hat getanzt, die Kids wissen ja auch noch nicht wie das geht und als Schwede tanzt man ja nicht, weil man sonst ins Schwitzen kommt und die Elche einen dann auf dem Nachhauseweg riechen und auffressen, außer zu Mittsommer mit Unmengen an Alkohol. Nach dem halben Konzert verriet mir der Blick aus dem Fenster auf den Parkplatz, dass Mutti Volva und Vati Volvo zum KIndertransfer erschienen sind. Der ganze Parkplatz voll mit im Auto wartenden Schweden, die ihre aufgetakelten Kinder wieder in den Wald bringen wollten. Ihre kastenähnlichen Gefährte hatten den Motor teilweise ein halbe Stunde laufen und trieben den Klimawandel mit 2.4 Litermaschinen voran. Nach dem Konzert strömten alle zu der Kleiderausgabe um den Gummiwisch gegen die wärmende, immer noch naße Jacke einzutauschen. Das war ein Schwedisches Konzert und ich hab nicht gesagt, das es schlecht war, es war nur nicht wie sonst und man stellt fest, dass man alt wird.

Hier noch der Link zur Arenan in der Mormorgatan 7!



























thadeus am 28.Okt 06  |  Permalink
...als Schwede tanzt man ja nicht, weil man sonst ins Schwitzen kommt und die Elche einen dann auf dem Nachhauseweg riechen und auffressen...
Das ist gut, man!!!

Schöner Blog, übrigens.