Sonntag, 2. Mai 2010
Mein Boot

heute am Strelasund

Samstag, 17. April 2010
Mentale Karten
Cognitive Fähigkeiten bilden sich aus und ich mich fort. Das Buch wird dünner und dünner, das Gras grüner.
Dienstag, 13. April 2010
Ordnung verlass mich nie - ob spät, ob früh.
Pedantisch 7:05 Uhr vom Bagger geweckt, kein Ende der Bauarbeiten absehbar. Kalter Nebel in der Wäsche auf dem Balkon, Dunst über den Frankenteich. Keine Sonnenstrahlen schaffen es durch die Brühe. Stralsund strahlt nicht am Morgen. Anzug und Hemd eingepackt, Schuh geputzt und ab zum Bahnhof.
Dienstag, 13. April 2010
Glücklich sein
Sitze in der Küche und schau auf die Wand. Vor mir brennt die Kerze und die Avokado saftet ein wenig nach, der Kern glänzt noch. Pfeffer und Salz weichen im Mark, der Geschmack läßt mich in die Kissen sinken und den kalten Frühling vorm Haus vergessen. Es ist dunkel draußen, kein Wind dafür Nebel und irgendwie sind die Straßen an diesem Abend leerer. Der Wolf zieht und die Nacht verschluckt ihn irgendwo auf der Insel, bis er wieder vor mir steht und die ganze Zeit doch da war. Jetzt döst er in seinem Zimmer und auch hier gehen gleich die Lichter aus.
Montag, 12. April 2010
Spaziergang in Berlin
Eigentlich bin ich gar nicht mehr in Berlin und eigentlich war ich auch nur zur Hälfte da. Momentan sitze ich im Auto und fahre durch die blätterlosen Alleen Rügens. Irgendwo im Dunkeln von Sellin hab ich ein Treffen -Ebay- Handschlag, Geld und Ware. Und dann wieder von der Steilküste zurück in die Hansestadt und damit den Tatort verpasst. Aber eigentlich war ich doch in Berlin...
Unglaublich hell in Friedrichshain, die Russin handelt sich mit dem schwedischen Atlas fast zu Grunde. Naja, für einen Euro muss ich ihn einfach mitnehmen. Ein Junge läßt sein Bonbonpapier neben den Mülleimer fallen und ich esse einen Döner kurz nach zehn am Morgen. Auf der Warschauer Strasse fragt mich eine Japanerin nach dem Weg zum Berghain. "Immer da lang und nochmal fragen." Der Döner tropft auf den Asphalt und Zwiebelstückchen stolpern hinterher. Am Bahnsteig das Endprodukt einer heftigen Nacht; schlägt nach Fledermäusen und tanzt fast vor die S-Bahn. Noch ein Zug, noch ein Schuss und dann ist Schluss. Es wird immer bunter, die häßlichen Statisten am Brandenburger Tor tun mir nicht mal leid. Vielmehr bleibt mein Blick an den Kerzen der Polnischen Botschaft hängen. Alles nicht geträumt und doch passiert. Es ist einer dieser Tage, an dem Traum und Realität im Grau des Himmels verschwimmen und das Rot des Tomatensafts eine magische Wirkung hat. Berlin wird verlassen und die blühenden Landschaften, in ihrem Frühlingsflecktarn, schleichen am Fenster vorbei. Uckermark. Bitte liebe See, komm näher.
Locker bleiben und später die goldgelbe Murmel über der Silhouette der Speicher untergehen sehen. Die Wellen umspülen die Buhnen und irgendwie sollte man noch Handschuhe tragen; kalter Wind überm Wasser. "Air" im Ohr und alles gibt einen das Gefühl wieder zu Hause zu sein.
Freitag, 9. April 2010
Daheim

mit Wolf

Sonntag, 28. März 2010
On the way home

The Crews from Jena, Leipzig und Pommern - Schön das Ihr da wart!

Samstag, 27. März 2010
Regen am Meer...
...Tropfen am Fenster, nasses Pflaster, spiegelndes Kupfer.

Samstag, 27. März 2010
Erst ging sie...
...und dann kam der Brief!

Donnerstag, 25. März 2010
Nachts im Ozeaneum
Manchmal passieren seltsame Dinge und man steht plötzlich um Mitternacht allein vor einem Heringsschwarm... Thanks Reyhan.